Mit einem besonders feierlichen Gottesdienst im Beisein von Generalvikar Michael Fuchs wurde Pfarrer Jakob Eder offiziell wieder in sein Amt eingesetzt. Seine Konzelebranten waren hochkarätig. Neben Generalvikar Michael Fuchs waren Dekan Markus Schmid, Pfarrer Nikolaus Grüner, Kaplan Josef Hausner und Pater Paul Salomon vom Kloster St. Felix, der Eder während seiner Entpflichtung vertreten hat, mit dabei.
Atemlose Stille im Kirchenschiff von Sankt Pankratius. Die Fahnenträger der kirchlichen und weltlichen Vereine sind eingezogen und haben sich an den Seitenaltären aufgestellt. Nun erscheinen die ersten Ministranten im Kirchenportal, es folgen die Zelebranten und als am Schluß der Prozession Pfarrer Jakob Eder auf einen Stock gestützt im Portal `seiner´ Kirche erscheint, brandet langanhaltender Applaus auf. Vielen der Kirchenbesucher stehen trotz ihrer Freude die Tränen in den Augen – der Pfarrer von Parkstein und Kirchendemenreuth ist wieder da!
„Ihr habt es so gewollt …“, so die ersten Worte des Parksteiner Pfarrers an die Gläubigen im überfüllten Gotteshaus. Und schon geben die Kirchenbesucher wieder durch Applaus ihrer Begeisterung Ausdruck!
Dann tritt Generalvikar Michael Fuchs an den Ambo und verliest das offizielle Schreiben des Bistums Regensburg zur Wiedereinsetzung von Jakob Eder als Pfarradministrator von Parkstein und Kirchendemenreuth.
Ihm antwortet die Sprecherin des Pfarrgemeinderates von Parkstein – Gertraud Dorner – mit klaren Worten, aus denen herauszuhören ist, daß sich die Parksteiner und Kirchendemenreuther weder einlullen noch für dumm verkaufen lassen. Vom `Kreuz auferlegen´ ist die Rede, vom `Versagen des Bistums einem seiner Seelsorger gegenüber´. Und davon, daß so etwas in dieser Form nie mehr geschehen möge. Und Gertraud Dorner `versteckt´ sich bei diesen Worten nicht hinter dem Ambo, nein, sie nimmt das Mikrofon und stellt sich direkt vor den Generalvikar des Bistums Regensburg. Hochachtung vor dieser Frau! Hat am Ende der Vorlesung von GV Fuchs Schweigen geherrscht – nur die Orgel spielte leise –brandet nun erneut stürmischer Applaus auf.
"Lieber Herr Pfarrer Jakob Eder
Sehr geehrter Herr Generalvikar Michael Fuchs
Sehr geehrter Herr Dekan Markus Schmid
Sehr geehrter Herr Pfarrer Nikolaus Grüner
Sehr geehrter Pater Paul Salamon
Sehr geehrter Herr Kaplan Josef Hausner
liebe Gottesdienstbesucher
Ich möchte noch einmal das Lied zitieren, das wir zu Beginn dieses Gottesdienstes gemeinsam gesungen haben:
„Singt dem Herrn ein neues Lied, niemand soll´s euch wehren;
dass das Trauern ferne flieht, singet Gott zu Ehren.
Preist den Herrn, der niemals ruht, der auch heut noch Wunder tut,
seinem Ruhm zu mehren!“
Dieser Text erhält durch den heutigen Tag eine besondere Bedeutung für uns. Denn dies ist kein gewöhnlicher Gottesdienst. Deswegen haben sich auch so viele Menschen aus nah und fern hier in unserer Pfarrkirche St. Pankratius versammelt.
Lieber Herr Pfarrer Jakob Eder, Sie können heute Abend erstmals nach 10 Monaten wieder am Altar stehen und mit uns zusammen Gottesdienst feiern.
Das ist für uns alle ein sehr bewegender Augenblick.
Im Namen der Pfarrgemeinde darf ich Sie wieder herzlich als unseren Pfarrer in Parkstein begrüßen und willkommen heißen.
Wir freuen uns von ganzem Herzen darüber, dass Sie wieder bei uns sind. Wir wünschen Ihnen ein gutes Zurückkommen und Gottes Segen für die nächste Zeit.
Die vergangenen 10 Monate waren für Sie eine schwere Zeit und für uns alle nicht leicht.
Mit Gottes Hilfe, Gebeten und festem Zusammenhalt konnten wir diese Zeit durchstehen und gemeinsam bewältigen.
Dabei haben wir auch von vielen Seiten Unterstützung und Beistand erfahren.
Unser Dank gilt an dieser Stelle Ihnen, Herr Pfarrer Nikolaus Grüner, als unserem Pfarradministrator.
Pater Paul Salamon vom Kloster St. Felix, Sie waren uns ein echter Seelsorger. Ein herzliches Vergelt‘s Gott dafür.
Herr Pfarrer Markus Schmid, Sie als unser Dekan haben uns beigestanden und uns dabei geholfen, mit dieser schwierigen Situation umzugehen.
Auch dir, lieber Josef, danken wir ganz herzlich, dass Du für uns da warst, wenn wir Dich gebraucht haben. Es freut uns, dass Du heute diesen besonderen Gottesdienst mitfeierst.
An dieser Stelle möchte ich noch das Wort an Sie, Herr Generalvikar Michael Fuchs, als Vertreter der Verantwortlichen in unserer Diözese richten.
Das Kreuz, das Pfarrer Eder durch Ihre Entscheidungen und Ihr Vorgehen nach dem Bekanntwerden der Anschuldigungen auferlegt wurde, ist in unseren Augen unverantwortlich.
Mit der Lehre Jesu Christi ist dies in keinster Weise zu vereinbaren. Priester leisten nicht nur Seelsorge, sondern sie brauchen in schwierigen Situationen auch selbst Seelsorge. Es grenzt an ein Wunder, dass Pfarrer Eder unter diesem Kreuz nicht zerbrochen ist.
Ein solches Vorgehen wie in diesem Fall darf sich nicht wiederholen.
Zum Ende meiner Ansprache möchte ich noch einmal auf die letzte Strophe des Eingangsliedes zurückkommen:
„Hat er nicht zu aller Zeit uns bisher getragen
und geführt durch allen Streit?
Sollten wir verzagen?
Seine Schar verläßt er nicht,
und in dieser Zuversicht darf sie’s fröhlich wagen.“
Lieber Herr Pfarrer Eder!
Vor 10 Jahren, am 1. September 2001, sind Sie unser Pfarrer geworden und zu uns gekommen. Damals hat Ihnen zur Begrüßung ein Kind einen Blumenstrauß überreicht.
Heute Abend kehren Sie nach 10 Monaten auferlegter Zwangspause wieder in unsere Pfarrei zurück. Diesmal möchte ich Ihnen einen Blumenstrauß schenken und Sie noch einmal im Namen der gesamten Pfarrgemeinde Parkstein herzlich willkommen heißen."
Gertraud Dorner überreicht zusammen mit dem Kirchenpfleger von Parkstein – Wolfgang Hösl – Pfarrer Eder einen Blumenstrauß als Willkommen. „Am 1. September 2011 waren es 10 Jahre, als Sie am Portal der Kirche von einem Kind mit Blumen empfangen wurden – heute wollen wir Ihnen Blumen schenken.“
Pfarrer Jakob Eder führt den Gottesdienst nun weiter mit dem Schuldbekenntnis und der Bitte um Vergebung für alles „was wir, auch ich manchmal nicht richtig gemacht haben“. Es folgen der Lobpreis Gottes im Gloria, die 1. Lesung aus dem Alten Testament (Jesaja 25.6-10a), vorgetragen von Kirchenpfleger Wolfgang Hösl, die 2. Lesung aus dem Brief des Hl. Paulus an die Philipper (4.12-14.19-20), vorgetragen von Gertraud Dorner. Der von Chorregent und Organist Josef Hausner als Zwischengesang gesungene Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen“ ist ebenso eine Offenbarung wie das von Dekan Markus Schmid vorgetragene Evangelium nach Matthäus (22.1-10), Obwohl es die offiziellen Lesungen des 28. Sonntags im Jahreskreis sind, passen die Texte, wie wenn sie eigens für diesen Gottesdienst ausgesucht worden wären. So sagt auch Pfarrer Eder in seiner Predigt. „Ich habe wohl am Dienstagnachmittag zu Generalvikar Fuchs gesagt, daß ich wahrscheinlich nicht werde predigen können, aber da diese Texte so ansprechend sind, möchte ich doch kurz darauf eingehen. So steht im Buch Jesaja `seht, das ist unser Gott, auf ihn haben wir unsere Hoffnung gesetzt, er wird uns retten….Wir wollen jubeln und uns freuen über seine rettende Tat. Ja, die Hand des Herrn ruht auf diesem Berg´ (vgl. Basaltkegel von Parkstein). So auch der Apostel Paulus im Philipperbrief: `Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt. Trotzdem habt ihr recht daran getan, an meiner Bedrängnis teilzunehmen´.“
Wolfgang Dütsch, Pfarrgemeinderatsmiglied, liest die Fürbitten.
Nach dem Gabengebet stellen sich die Konzelebranten um den Altar: Pater Paul Salamon, GV Michael Fuchs, Dekan Markus Schmid, Prodekan Nikolaus Grüner, Kaplan Josef Hausner (v.li.). Der Parksteiner Kirchen- und Jugendchor und die Jugendblaskapelle Parkstein gestalten eindrucksvoll den Gottesdienst musikalisch mit.
Zum Friedensgruß läßt es sich Pfarrer Jakob Eder nicht nehmen, durch die Reihen seiner Gläubigen zu schreiten und ihnen den Frieden zu wünschen. Viele Augen glänzen vor Freude und Rührung – und wenn man das glückliche Gesicht von Pater Paul, dem Seelsorger Parksteins in der Vakanz, anschaut, sieht man, daß auch er sich mehr als freut – ja, man könnte sagen, er `selig´ ist – daß Pfarrer Jakob Eder wieder in seiner Pfarrei für seine `Pfarrkinder´ sorgen darf.
Nun heißt der Bürgermeister von Parkstein – Hans Schäfer – Pfarrer Jakob Eder willkommen. Er versichert Pfarrer Eder, daß auch die Marktgemeinde Parkstein immer hinter ihm gestanden sei und auch er – als persönlicher Freund – dem Herrgott danke, daß alles doch noch gut geworden sei.
Hochwürdige Herren der Geistlichkeit,
Kolleginnen und Kollegen des Marktgemeinderates, der Pfarrgemeinderäte und
der Kirchenverwaltungen;
liebe Ministrantinnen und Ministranten, liebe Jugend,
liebe Pfarrfamilie,
lieber Pfarrer Jakob Eder.
Das Jahr 2010 war ein Jahr, das als ein besonderes Jahr in die Analen unserer Pfarrgemeinde eingegangen ist. Vom Beginn des Jahres an liefen die Vorbereitungen für das kirchliche Großereignis, die Primiz unseres Josef Hausner. Die Bürgerinnen und Bürger, Jugendliche und Ältere sind in der Zeit zusammengerückt, haben zusammengearbeitet, sind zusammengewachsen und haben Großartiges geleistet. Diese Euphorie wurde mitgenommen das restliche Jahr über, bis uns alle, Anfang Dezember, Meldungen in den Medien wie ein Schlag in die Magengrube trafen.
Das ist mir erst heute wieder so richtig bewusst geworden, als ich heute Nachmittag auf der Heimreise von meinem Urlaub in Bad Kötzting Halt machte, um mich mit dem dortigen Kaplan, unserem Josef Hausner zu treffen. Als wir den Termin vereinbart hatten, dachte keiner von uns zwei, dass wir uns an diesem heutigen Tag zweimal treffen. In unserem Gespräch drehte sich natürlich viel um diesen heutigen Gottesdienst. Und auf die Frage meiner Frau, was ihn dazu bewogen hätte, Priester zu werden, kam wie aus der Pistole geschossen – es war der Jakob, er hat mich überzeugt, so wie er auch unsere zahlreichen Ministrantinnen und Ministranten für die Mitarbeit in der Pfarrei begeistert.
Heute ist ein guter Tag. Für mich läuft dieser Tag seit Mittwochmittag. Es war kurz nach elf Uhr, als mein Handy kurz unterhalb des Gipfels des „Großen Falkensteins“ piepste. Meine Schwiegertochter hat mir mittels einer SMS den Inhalt der Pressemeldung mitgeteilt. Kurze Zeit später konnte ich die kleine Gipfelkapelle betreten und innere Einkehr halten und es war nicht nur der Schweiß der Anstrengung, der meine Augen zum Brennen brachte.
Lieber Jakob, ich persönlich habe keine Sekunde an Dir gezweifelt, weil ich Dich als Freund und Förderer der Jugend, aber auch als persönlichen Freund kennengelernt habe. Ich war mir immer sicher, dass mich meine Menschenkenntnisse nicht täuschen und es war für mich nur eine Frage der Zeit, bis die Rehabilitierung erfolgt. Eine unverhältnismäßig lange Zeit, wenn man von der Unschuld eines Menschen überzeugt ist. Es hätte sicherlich Wege gegeben, dies abzukürzen – in der Kommunalpolitik nennt man dies Parallelverfahren – ich hoffe, dass die Verantwortlichen ihre Schlüsse daraus ziehen.
Lieber Jakob, Du hast diese unsägliche Leidenszeit mit großer Demut ertragen. Eine Demut, wie sie Dir Dein Namenspatron vorgelebt hat. Eine Demut, die dem Einen oder Anderen an wichtigen Positionen, in Kirche und Gesellschaft, den Medien eingeschlossen, gut zu Gesicht stehen würde. Ich kann zwar nicht in Dich hineinsehen und an manchen Tagen wirst Du auch sehr verzweifelt gewesen sein, aber ich bin sicher dass Du es immer wieder gespürt hast, dass wir alle so massiv wie unser Basaltkegel dasteht, an Deiner Seite gestanden sind. Oft auch geplagt von Zweifeln, könnte man mehr für Dich tun? Ist weniger mehr? Eins haben wir aber immer getan: Dich in unser Gebet mit eingeschlossen.
Lieber Jakob, ich entbiete Dir ein herzliches Grüß Gott in Deiner Pfarrei und in der Marktgemeinde Parkstein. Für mich warst Du nur einen Wimpernschlag weg, denn meine Gedanken waren sehr oft bei Dir. Ich freue mich schon auf die kommende - so hoffe ich - gute und noch länger anhaltende Zeit der Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Pfarrei.
Pater Paul Salamon verabschiedet sich nun von den Parksteinern, welche ihm in den 10 Monaten an Herz gewachsen seien – und ihn auch bereichert hätten.
Verschmitzt fragt anschließend Pfarrer Eder die Gläubigen, ob sie ihn überhaupt noch hören wollten – die Zeit sei ja schon ziemlich fortgeschritten. Ermunternder Applaus!
So beginnt Pfarrer Jakob Eder:
„Wie ich euch kenne, erwartet ihr einige Worte von mir. Es fällt mir nicht leicht.
Aber ich möchte euch – Ihnen – einfach danken! Jedem Einzelnen, daß ihr so treu zu mir gestanden seid!
Angefangen von der Unterschriftenaktion in der Pfarrei, wo über 900 Leute damals unterschrieben haben. Ich danke den Pfarrgemeinderäten mit Gertraud Dorner und Irmgard Wittmann als Sprecherinnen, den Kirchenverwaltungen mit Wolfgang Hösl und Karl Garg, den katholischen Vereinen von Parkstein und Kirchendemenreuth, den Ministranten, den Lektoren und Kommunionhelfern, dem Kirchenchor, dem Kindergarten und den Mesnern und vielen Einzelpersonen! Sie alle haben mir im Laufe der letzten 10 Monate ihre Unterstützung bekundet. Ganz besonders möchte ich auch danken unserem Bürgermeister Hans Schäfer, der im Namen der Marktgemeinde und ganz persönlich hinter mir gestanden ist.
Aber darüber hinaus habe ich auch von verschiedenen Seiten viel Unterstützung erfahren:
Von meinen Geschwistern und Angehörigen, vielen Priestern – namentlich erwähnen darf ich Regionaldekan Gerhard Pausch und Dekan Markus Schmid, Prodekan Nikolaus Grüner, Pater Paul Salamon, der all die Monate in den Sonntagsgottesdiensten eine Fürbitte für mich sprechen ließ, Kaplan Josef Hausner, Dekan Albert Bauernfeind, meinem Bruder Pfarrer Franz Xaver Eder und meinen Kurskollegen der Erzdiözese München und Freising, Weihejahrgang 1969, mit denen ich erst letzte Woche eine interessante Fortbildung erleben durfte.
Danken darf ich Schwester Judith Greil, welche Robert Nickl an den Wochenenden und in den Ferien aufnahm, zusammen mit Robert Zenger und Martina Ramm, und den vielen aus Parkstein, Kirchendemenreuth, Windischeschenbach, Neuhaus und Umgebung, sowie allen, die in meiner Homepage, in E-Mails, Leserbriefen, in Schreiben nach Regensburg an Bischof und Generalvikar, sowie in Anrufen, Schreiben und persönlichen Worten sich für mich einsetzten und hinter mir standen.
Ganz besonders ein herzliches Vergelt’s Gott Manfred und Ingrid Riebl und ihrer Familie, die mir in Windischeschenbach `Kirchenasyl´ gewährten, sowie meinem Rechtsanwalt Clemens Sammet, der engagiert sich die ganze Zeit für mich einsetzte.
Zum Schluß dieses Gottesdienstes darf ich danken H. Generalvikar Fuchs, der dieses Schreiben vorlas und extra aus Regensburg kam, um beim Gottesdienst mitzuzelebrieren; den Konzelebranten, welche durch ihre Teilnahme mir ihre Solidarität und Unterstützung bekundet haben. Danken möchte ich euch allen für euer Kommen und die Gestaltung dieser Eucharistiefeier und Sie bitten, daß es uns gelingt, den Glauben wieder froh zu leben. Auch wenn es uns schwerfällt, das Negative des Geschehens einfach abzutun. Ich hoffe, es wird uns gelingen, zu verzeihen – auch mir fällt manches nicht leicht – aber damit es uns gelingt, wollen wir Gott nun um seinen Segen bitten.“
Mit dem franziskanischen Segensgebet `Der Herr segne euch und behüte euch. Er lasse sein Angesicht über euch leuchten und sei euch gnädig. Er wende euch sein Antlitz zu und schenke euch Frieden´ segnet Pfarrer Jakob Eder alle an diesem Abend mit ihm Feiernden. Aus über 500 Kehlen schallt „Nun danket alle Gott“ im Kirchenraum.
Der feierliche Gottesdienst ist zu Ende, … und es ist, als wäre Pfarrer Jakob Eder nie weggewesen. „Jetzt haben wir unseren Pfarrer wieder, jetzt haben wir wieder eine Heimat“, sagt eine der Gottesdienstbesucherinnen zu ihrer Nachbarin.
Nach der Kommunionausteilung singt der Kinder- und Jugendchor herzerfrischend „Gottes guter Segen sei mit euch…“.
Die Jugendblaskapelle Parkstein mit ihrem Dirigenten Alfons Steiner läßt es sich nicht nehmen, anschließend vor der Kirche zum Standkonzert aufzuspielen. Und die Gläubigen von Parkstein, Kirchendemenreuth, Windischeschenbach und vielen anderen Orten (sogar aus Böhmischbruck) nutzen die Gelegenheit, Pfarrer Jakob Eder mit Handschlag willkommen zu heißen.