1982 - 2001 (Pfarrer Leonhard Schinner)

Pfarrer Leonhard Schinner, geb. 2. April 1933 in Weiden; Priesterweihe 29. Juni 1958;
vom 1. September 1982 bis 31. August 2001 Pfarrer in Parkstein:
Leonhard Schinner war seit 1. Mai 1969 Expositus in Kirchendemenreuth,
am 1. September 1982 wurde er zum Pfarrer von Parkstein ernannt und war von da an für beide Pfarrgemeinden als Pfarrer zuständig.

Seit 1. September 2001 lebt er als Ruhestandspfarrer im Pfarrhof in Kirchendemenreuth. Pfarrer Leonhard Schinner sorgt auch noch als Ruhestandspfarrer für seine ihm seit nunmehr 39 Jahren ans Herz gewachsenen `Schäfchen´ – er feiert in Kirchendemenreuth die Werktags- und Sonntagsgottesdienste.
Außerdem ist er immer bereit, Pfarrer Jakob Eder zu unterstützen, wenn dieser auf Fortbildung oder im Urlaub ist.
[Erinnert an den Spruch von Pfarrer Franz Reich, der in Windischeschenbach ebenfalls als Priester im `Unruhestand´ wirkt: „Pr. i. R.“ (Abkürzung für ` Priester im Ruhestand´) heißt „Priester in Reichweite“. ]

Der Neue Tag, Dienstag, 7. September 1982:
Einen festlichen Empfang bereitete die Parksteiner Bevölkerung dem neuen Pfarrer Leonhard Schinner. Die Vereine mit ihren Fahnenabordnungen, der Pfarrgemeinderat und der Gemeinderat zogen, begleitet von der Kapelle Otto Steiner, zum Ortseingang an der Schwander Straße, um dem Seelsorger ein herzliches „Grüß Gott“ zu sagen. ... Die anschließende feierliche Pfarrmesse zelebrierten Dekan Bertelshofer, Geistlicher Rat Andreas Greger und Pfarrer Albin Ullrich aus Altenstadt mit Pfarrer Leonhard Schinner. Zur feierlichen Installation überreichte Dekan Bertelshofer die Schlüssel des Gotteshauses an Pfarrer Schinner.

1982 – 1983

Innen- und Außen-Renovierung des Pfarrhofs

 

1984

Renovierung der Ortskapelle in Schwand

 

In feierlichem Rahmen werden die Räume der Pfarr- und Gemeindebücherei im neuen Gemeindezentrum (ehemaligen Benefizium) eingeweiht.

 

1985

Außen- und Innen-Renovierung der Bergkirche

Einweihung des neuen Gemeindezentrums mit Rathaus und Feuerlöschgerätehaus.

 

1986   

Ein Kirchweihfest – im wahren Sinn des Wortes – erleben am Sonntag, 14. September, die Bewohner der Marktgemeinde Parkstein, als die neue evangelische Kirche in feierlicher Form ihrer Bestimmung übergeben wird.

 

1988

Die Pfarrkirche wird zum 350jährigen Jubiläum innen renoviert, die Gottesdienste werden derweil im Rathaussaal gefeiert.

 

1990

Katholiken in der Pfarrei: Parkstein 1327, Grünthal 22, Hagen 18, Hammerles 231, Kotzau 13, Neumühle 6, Frühlingshöhe 11, Niederndorf 26, Oed 15, Pinzenhof 9, Scharlmühle/Polier 3, Schwand 120, Sogritz 13. (42)

 

1991

Einweihung des erweiterten Friedhofs (43)

 

1992

Segnung des neuen „Corpus Christi“ im Friedhof (43)

 

1995

24. September 1995: Bischof Manfred Müller weiht neuen Volksaltar, neuen Ambo und die neue Pfeifenorgel.

                       

1996

erfolgt eine umfassende Außenrenovierung mit Dacheindeckung der Kirche.

 

1997

Der Neue Tag, Montag, 14. Juli 1997:
Am Sonntag, 13. Juli 1997, erbittet Domvikar Monsignore Peter Hubbauer Gottes Segen für den generalsanierten und erweiterten Kindergarten St. Pankratius. Die Katholische Kirchenstiftung und die Marktgemeinde haben in den vergangenen Monaten viel Geld für die Kleinsten und damit für die Zukunft investiert. (43)

 

1998

Die Kreuzigungsgruppe neben der Bergkirche wird restauriert, die Fassade der Bergkirche ausgebessert.

Pfarrer Leonhard Schinner wird am Mittwoch, 22. April 1998, in einer Festsitzung des Marktgemeinderates im Rathaussaal mit 200 Gästen von Bürgermeister Karl Lukas wegen seiner Verdienste um das Gemeinwohl von Pfarrei und Kommune die Ehrenbürgerwürde der Marktgemeinde Parkstein verliehen.

D.N.T., Freitag, 24. April 1998:
Das Feiern zählt zu seinen wichtigsten Aufgaben – zumindest beruflich, denn als Pfarrer hat Leonhard Schinner schon eine Vielzahl von Festgottesdiensten gestaltet. In letzter Zeit stand dem Geistlichen mit seinem 65. Geburtstag auch privat eine große Feierstunde ins Haus. Heute abend hat der gebürtige Weidener erneut allen Grund zur Freude: Der Markt ernennt den 65jährigen auf einer Festsitzung zum Ehrenbürger.
In Parkstein weiß man Schinner seit Jahren zu schätzen. „Er sagt klar und deutlich, was er denkt. So kennt man sich aus und kann sich einrichten“, verrät Bürgermeister Karl Lukas über den Geistlichen „seiner“ Gemeinde. „Er übernimmt außerdem einen ganzen Haufen öffentlicher Aufgaben, die sonst von der Gemeinde getragen werden müßten“, sprach das Marktoberhaupt Schinners Verdienste um den Kindergarten und das Jugendheim an. Doch der Pfarrer hat nicht nur ein Herz für Kinder, sein Augenmerk gilt und galt auch der Sanierung zahlreicher kirchlicher Gebäude.
Der Theologe selbst begann seine Laufbahn auf dem humanistischen Augustinus-Gymnasium in Weiden. Bis zu seiner Priesterweihe in Regensburg eignete er sich dort von 1952 bis 1958 an der Theologischen Hochschule sein Rüstzeug an. Seinem vierjährigen Wirken als Kaplan in Kallmünz schloß sich ein zweijähriger Aufenthalt in Cham an. Später zog es ihn für fast fünf Jahre nach Straubing. Am 1. April 1969 fand Schinner im Pfarrheim in Kirchendemenreuth eine Bleibe, bis er ab dem 1. September 1982 „stereo“, wie er selbst sagt, auch in Parkstein als Pfarrer wirkte. Obwohl der 65jähirige durch seinen Beruf voll ausgelastet ist, „schwärmt“ er schon seit dem Studium für die Druckerei. Seine Vorliebe hat die Pfarrei buchstäblich schwarz auf weiß: Mit einer Offsetdruckmaschine versorgt er die Gemeinde auch außerhalb der Gottesdienste mit Informationen.

 

1998 – 1999

Der Vorplatz der Kirche wird von 1998 bis 1999, zusammen mit dem Kirchenumfeld, neu gestaltet.

 

1999

Segnung des neuen Kriegerdenkmals

Beginn Umbau und Sanierung des Pfarr- und Jugendheimes

 

2000

Neuer Taufstein aus Juramarmor

 

2001

Am 19. August wird das von Grund auf renovierte Pfarr- und Jugendheim von Diözesanfinanzdirektor Prälat Robert Hüttner und Pfarrer Leonhard Schinner eingeweiht. Zugleich war ein Neubau der Außenanlagen erfolgt.

Am Sonntag, 26. August, feiert Pfarrer Leonhard Schinner seinen letzten Gottesdienst als Pfarrer der Gemeinde. Nach fast zwei Jahrzehnten fruchtbaren seelsorgerischen Wirkens muss der im 44. Priesterjahr stehende, gesundheitlich angeschlagene Geistliche kürzer treten. Daher wird er in den Pfarrhof nach Kirchendemenreuth übersiedeln.

Quellenangaben

Eine zusammenfassende Liste aller Quellenangaben - in Klammer stehende Ziffern z.B. (3) - finden Sie in unserem Quellenverzeichnis.